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Bye, bye Vietnam... hello Cambodia! |
Von Hoh Chi Minh City in Vietnam sind wir mit dem Bus über die Grenze nach Phnom Penh. Eigentlich wollten wir nach Kampot weiter, aber nach 2 Stunden gaben wir auf und sind spontan in den Süden nach Sihanoukville weitergefahren. Gute Entscheidung! Sonne, Strand, Meer,.... was will man mehr :-) !?
Hier haben wir uns in ein tolles Gästehaus, 5 Meter vom Strand, mit Traumkulisse eingebucht. Wow, hier gefällt es uns super!!! Die Menschen in Kambodscha sind ganz anders als wir es bis jetzt in Asien gewohnt sind. Offen, freundlich, ehrlich und immer ein Lächeln parat. Wir sind happy, und von Anfang an haben wir uns in dieses Land verliebt. Nach ner guten Woche geht es weiter nach Kampot. Eigentlich haben wir uns hierzu einen Bus gebucht, aber heute fährt ein Taxi, mit 6 Personen geht's los und der Fahrer teilt sinen Sitz noch mit einem Fahrgast, echt crazy, aber wir sind gut in Kampot angekommen. Dort bleiben wir 3 Nächte, erkunden die Pfefferplantagen und das Umland. Nächste Station Kep, das Krebsdorf. Sehr schön am Meer gelegen, aber sonst nix los, außer daß hier eben viele Krebse gefangen und auf dem Markt verkauft werden. Nach 2 Nächten entscheiden wir uns, auf Rabbit Island zu fahren und ein bißchen Inselleben zu genießen. Hammer, wie im Bilderbuch! Schöner Strand, Meer und Strohbungalows, sonst nix, traumhaft. Hier lassen wir so richtig die Seele baumeln. Haben auch schon Freundschaft mit 2 Hunden und einer immer miauenden Katze geschlossen :-) Und in unserem Bungalow besuchen uns täglich 1 Mama-Spinne (rießig) mit ihren mehreren Kindern (auch rießig) :-)!!! Aber kein Problem, wir haben ja unser Moskitonetz, Augen zu und durch :-) Nach 5 Tagen Inselleben verlassen wir Rabbit Island und weiter geht's nach Phnom Penh. Phnom Penh gefällt uns so lala, aber die Geschichte der Roten Khmer, Killing Fields und das S21 Gefängnis ist sehr interessant, aber stimmt uns auch traurig. Sehr schlimm, was in diesem Land alles passiert ist, und heute noch sterben täglich Menschen an den Überbleibseln von Landmienen! Trotz allem sind die Menschen sowas von freundlich und herzlich! Weiter geht's nach Battambang. Ein kleines Städtchen, unscheinbar, jedoch auch hier ist viel passiert. Am Abend zum Sonnenuntergang entschließen wir uns noch spontan den Bambustrain zu fahren! Der Hammer, wir können es kaum glauben, nur mit 4 Rädern an 2 Waggonachsen, einer Holz-Bambus-Matte und Rasenmähermotor schießen wir über 30 min mit Höchstgeschwindigkeit alte Eisenbahnschienen entlang. Ein Erlebnis und wir danken Gott noch am Leben zu sein :-)! Am nächsten Tag haben wir ein Tuk Tuk für's Hinterland gemietet. Unser Fahrer, Mr. Bat, ist sehr nett und erklärt uns alles was hier passiert ist. Während dem Regime der Roten Khmer wurden über 1/3 der kambodschanischen Bevölkerung auf brutalste Weise getötet. Auch Mr. Bat musste damals noch als Kind in Miltärlagern arbeiten, Minenfelder absuchen und um sein Überleben kämpfen. Man kann es sich einfach nicht vorstellen was für Grausamkeiten, Folter, Morde und Erniedrigungen hier stattgefunden haben. Und das ganze ist noch keine 12 Jahre her...
Von Battambang geht es per Boot 6 Stunden nach Siem Reap. Wunderschöne, abwechslungsreiche Bootsfahrt: ein Erlebnis! In Siem Reap angekommen wissen wir sofort, dies ist unser Ort um länger zu verweilen. Und so Glückskinder wie wir sind, haben wir ein tolles Gästehaus bekommen, 2 Sterne aber ein Standard wie 5 Sterne :-) Neu eröffnet, toll! Alles schön, alles perfekt und los geht's auf Erkundungstour. Alles liegt um die Ecke, und mit dem Fahhrad geht's los Richtung Down Town. Tolle Märkte, lecker Essen, nette Menschen, Fischmassage... Am nächsten Tag geht's los die Tempel zu erkunden: Angkor Wat, Ta Phrom... der Wahnsinn, wunderschöne Tempelanlagen, die zum Träumen einladen! Wir entscheiden uns für einen 3 Tagespass, der sich mehr als gelohnt hat. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, wir machen alles mit :-). Im Hotel lernen wir sehr nette Leute kennen und auch mit dem Hoteleigentümer freunden wir uns an. Wir entscheiden uns spontan als Volunteers in einem Waisenheim für Kinder zu arbeiten und organisieren über unser Hotel eine Visaverlängerung über einen Monat. Alles scheint perfekt, doch leider haben wir anstatt eines Kambodscha-Visas nochmal ein Thailand-Visa bekommen - kleines Problem, denn nun sind wir mit unserem Kambodscha-Visa über der Zeit. Wir hätten schon ausreisen müssen, auwei :-) !! Wir checken sofort die Visabedingungen und erfahren, dass man in Kambodschia 5 US-Dollar pro überzogenem Tag bezahlt. Puhh Glück gehabt. Es soll also wohl diesmal nicht sein, daß wir als Volunteer arbeiten... und so beschließen wir, weiter nach Thailand zu reisen. Unser Hotelmanager läd uns aber zuvor noch zu seinen Eltern in ein Dorf, 2,5 Stunden von Siem Reap entfernt ein. Auch Greg aus Australien ist mit an Bord. Ein unvergesslicher Tag und die Familie von Thoan ist soo nett. Wir trinken viel Bier und werden mit wunderbaren Leckereien verwöhnt. Danach geht's zum Dorffest und es wurde getanzt :-). Dann sind wir zum Boxkampf, wow da geht's mal anders zur Sache, aber echt cool. Und dann nochmal Bier und um den Baum tanzen - ganz nach kambodschanischer Art. "Sabai, Sabei", das heißt: Sei glücklich! Und das waren wir auch: ein echt gelungener Tag. Herzlich und ganz besonders! Am Abend sind wir zurück nach Siem Reap, haben unsere Rucksäcke gepackt und am nächsten Tag ging es per Bus über die Grenze mit Wartezeiten nach Bangkok. Sehr traurig, Kambodscha hinter uns zu lassen, erreichen wir zum 2. Mal Bangkok und sind schon gespannt, was uns hier für neue Abenteuer erwarten....
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ein Tiertransport... echt grausam! |
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Marion und ihre Katzen |
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Floating village |
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Im Taxi: links ein Fahrgast und rechts mit Handy der Fahrer! |
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Riesengecko |
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frische Pfefferkörner |
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Pfefferstauden |
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Chili ohne Ende beim trocknen |
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prallgefüllter Papayabaum |
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Floating Village |
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Fischerboote beim Auslaufen |
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Krebse ohne Ende in Kep |
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Lecker Essen in Kampot mit Käse!!!! Gibt's nur sehr selten! |
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Unsere Mitbewohnerin (das ist nur die Tochter - nicht die Mama!) |
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Unser Bambusbungalow |
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Im Tuk-Tuk durch Phnom Penh |
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Etwas zu groß für die Kleine :-) |
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Typisches Bild für Asien: buddhistischer Mönch mit Sonnenschirm |
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auf einem der Killing Fields der Roten Khmer: hier wurden Millionen von Kambodschaner gefoltert und ermordet |
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1 Familie - 1 Motorbike |
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die meisten asiatischen Länder haben ein echtes Müllproblem |
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Flughunde beim Nachmittagsschlaf |
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Foltermethoden der Roten Khmer |
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Zellen im S21-Gefängnis der Roten Khmer |
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unser Tuk-Tuk-Fahrer ELVIS |
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Central Market in Phnom Penh |
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Im Tuk-Tuk mit crazy Aussies |
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auf dem Bamboo-Train - Wahnsinn... |
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hier wird Reispapier getrocknet für z.B. Frühlingsrollen |
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Austernpilz-Zucht |
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ein typisches, universales Arbeitsgerät eines Reisbauern |
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um den Hügel war das ehemalige Militärlager der vietnamesischen Armee zur Befreiung von den Roten Khmer |
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guckst du... |
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Teile von Kambodscha sind immer noch mit Landminen übersät |
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ein Blumenkind... |
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Arbeit im Reisfeld |
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der Reisfeld-Manager |
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was so alles auf ein Longtailboot passt |
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rechts die Tankstelle im Floating Village |
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ohne Worte |
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Schweinestall im Wasser |
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Steinreliefe bei Angkor Wat |
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Angkor Wat |
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was so alles auf der Toilette verboten ist |
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3 Faces in Bayon (Angkor Thom) |
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Ta Phrom = Tomb Raider Tempel |
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Ta Phrom |
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unsere Ananasverkäuferin |
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Ronja Räubertochter in Gedanken |
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uuups, da hat sich wohl was festgebissen |
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fast wie die Blues Brothers |
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Bakong Tempel der Rolous Group in Angkor |
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bei der Fish-Massage |
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Angkor Wat bei Sonnenuntergang |
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Frittierte Vögel... eine Delikatesse als kleiner Snack |
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Marion mit Greg und unserem Hotelmanager Toan (v.r.n.l.) |
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Familie und Freunde unseres Hotelmanagers |
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Beim Boxkampf - hart aber interessant |
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Bye, bye Cambodia - Kingdom of Wonder - Land des Lächelns |
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