INKOYAWATA, mit der Maultrommel um die Welt: Indonesien, das Land der tausend Inseln...

Von Paris sind wir mit AirAsia über Kuala Lumpur nach Medan/Sumatra geflogen. Toll, wieder in Asien unterwegs zu sein, fremde Gerüche, feuchte Luft, Hitze und neue Abenteuer. Vom Flughafen aus laufen wir erst mal fast 'ne Stunde in der Stadt herum bis wir eine passende Bleibe finden. Wow, Medan besteht nur aus Autos, Autos, Autos, überall herrscht extremer Auto- und Rollerverkehr. Medan ist nur ein Zwischenstopp, 2 Tage später fahren wir mit dem Bus nach Bukit Lawang, wo es im Dschungel die berühmten Orang Utans zu sehen gibt :-). Wir mieten uns in einen Bungalow ein und planen für den nächsten Tag eine Tagestrekkingtour. Mit unserem Guide laufen wir los und sehen schon nach kurzer Zeit einen großen, männlichen wilden Orang Utan – echt beeindruckend und wir haben großen Respekt u.a. wie groß die Tiere sind! Später sehen wir noch „Jacky“ mit ihrem Baby - echt süß, unglaublich fast wie Menschen :-). Bukit Lawang ist ein sehr schönes Dorf, viel Natur und man ist sofort mitten im Dschungel. Nach 3 Tagen fahren wir weiter zum Lake Toba, dem größten Süßwassersee von ganz Südostasien. Von dort aus nehmen wir die Fähre auf die Insel nach Tuk-Tuk. Hier gefällt es uns, wunderschöne Aussichten und einzigartige Sonnenuntergänge. Am nächsten Tag machen wir die Insel mit dem Roller unsicher, spektakulär und hier gibt es die inseltypischen Batak-Langhäuser. Nach 3 Nächten am Lake Toba buchen wir spontan einen Flug von Medan nach Yogyakarta. Bis wir endlich unser Flugticket haben und nach 5 Stunden Verspätung mit dem Bus, erreichen wir um 1 Uhr nachts Medan. Wir entschließen uns, am Flughafen zu schlafen. Dieser war jedoch noch geschlossen! Egal, wir haben uns auf ner Holzbank vor dem Flughafen hingelegt (schlafen kann man das nicht nennen – ganz schön viele Moskitos unterwegs :-(.
Yogyakarta hat uns sofort gefallen. Haben uns in ein nettes Guesthouse eingebucht und fühlen uns sehr wohl. Der Besitzer geht gerne radeln und hat uns gefragt, ob wir ihn mal begleiten möchten. 5:30 Uhr morgens ging's los und es hat sich sehr gelohnt. Nur 20 Minuten radeln und wir waren inmitten von Reisfeldern. Afi hat uns wunderbare Tempelanlagen gezeigt, dort wo die Touristen normalerweise nicht hinkommen :-). Am Nachmittag haben wir noch eine Tabakfabrik besichtigt, die u.a. Zigarren herstellen. Diese werden per Hand angefertigt, auch wir durften mal Hand anlegen :-). Für die nächsten 2 Tage haben wir einen Roller gemietet um andere Tempel und den noch aktiven Vulkan „Merapi“ zu besichtigen. Wunderschöne Landschaften, Reisfelder, Tabakfelder und freundliche, offene Menschen. Nach 5 Tagen Yogyakarta fliegen wir weiter nach Lombok. In Senggigi bleiben wir 3 Nächte. 2 Tage lange sind wir wieder mit dem Roller auf Erkundungstour gegangen. Lombok selbst ist schön, aber einmal Lombok reicht uns. Wir beschließen, noch 1 Woche Inselfeeling zu genießen und fahren nach Gili Meno. Wir haben uns sofort in diese Insel verliebt. Toller weißer Strand, relaxte Stimmung, toller Sonnenuntergang und täglich Schnorcheln. Unser Bungalow ist auch ein Traum und die Besitzerin ist total nett und kocht täglich Frühstück und Abendessen für uns! Wir beschließen, tauchen zu gehen und haben dabei einen Baby Reefshark und 2 Riesenschildkröten und tausende von bunten Fischen gesehen, nur leider ist das Reef schon sehr kaputt, alles grau und wenig Farben und so beschließen wir, nur diesen einen Tauchgang zu machen. Die Woche ging viel zu schnell vorbei, doch in wenigen Tagen geht es weiter nach Australien. Nächster Flug: Lombok – Denpasar (Bali). Wir schließen unser Hauptgepäck am Flughafen ein und mieten uns gleich für die nächsten 4 Tage einen Roller. Und los geht’s auf die Suche nach einer Unterkunft. Wir finden eine supergünstige Bleibe, doch um 2 Uhr nachts beschließen wir, eine neue Unterkunft zu suchen, in dem Zimmer sind außer uns eindeutig zu viele Lebewesen :-( ! Gut daß wir einen Roller haben. Wir versuchen, mitten in der Nacht ein Zimmer zu finden, doch ohne Erfolg! Haben ein bißchen in den Gassen von Kuta geschlafen und beschließen, um 6 Uhr nach Ubud ins Inselinnere zu fahren. Mit Pausen kommen wir um 9 Uhr an und finden gleich eine wirklich tolle Unterkunft mit rießigem Garten und Frühstück inklusive. Hier bleiben wir für die letzten 3 Nächte. Ubud hat vieles zu bieten, tolle Gassen, Reisfelder und Kunst, soweit das Auge reicht. In unserer Unterkunft bzw. Anlage haben wir total nette Gesellschaft und jeden Morgen machen Toni und Maria ihre Yoga-Sessions im Garten und die Enkelkinder der Besitzerin düsen mit ihren Fahrrädern durch den Garten und holen bei allen Süßigkeiten ab: gut daß wir immer Vorräte an Süßem dabei haben :-). Schade, Ubud schon wieder verlassen zu müssen, doch unser Flieger ist gebucht. Bye bye Indonesia, G'day Australia!!!